Mir ist aufgefallen, dass meine Paperless-ngx Installation bei einigen Dokumenten leere Seiten anzeigt, nachdem sie verarbeitet wurden. Anscheinend gibt es ab und an Probleme bei der Konvertierung zu pdfa. Eine einfache Lösung ist den Ausgabetyp unter den OCR Einstellungen von pda zu pdf zu ändern. Je nach Einsatz hat das natürlich eventuell andere Nachteile, aber mein Problem hat es gelöst.
Kategorie: osbn
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Kurztipp: Debian 11 Update – procmail und maildir
Da ich nach langer Zeit auf eine größere VM bei netcup migriert bin, habe ich auch gleich einen Wechsel von Debian 10 zu Debian 11 und von mailbox zu maildir gemacht.
Der Umstieg lief eigentlich bisher ohne große Probleme. Nur bei Procmail zum sortieren der Mails muss man ein bisschen aufpassen.
Lauteten die Regeln für procmail mit mailbox vorher noch
:0
* ^Subject.*SPAM.*
spam
lauten sie nun mit maildir
:0
* ^Subject.*SPAM.*
.spam/
Irgendwie auch klar, muss man aber trotzdem auf dem Schirm haben.
Kurztipp: Pacemaker und Ubuntu
Da ich diverse Nodes in letzter Zeit geupdatet habe, teile ich meine Erkenntnis für die eine Person.
14.04 mit 16.04 ist nicht kompatibel. Die Nodes sehen sich nicht.
16.04 mit 18.04 ist kompatibel. Ressourcen können hin und her migriert werden.
Bei 18.04 muss man noch die crm shell „crmsh“ nachinstallieren. Ansonsten ist das Pacemaker Update aber problemlos.
nginx mit TLS 1.3 und der alert number 70
Da habe ich nun ein bisschen für gebraucht, bis TLS 1.3 endlich auf einer bestimmten Maschine lief. Ich nutze nginx als Reverse Proxy und terminiere dabei ssl dort. Es werden die Repositories von nginx genutzt. Aktuell ist dort zur Zeit Version 1.19.10 von nginx. Das System ist ein Ubuntu 18.04. Wollte ich nun für eine bestimmte Seite TLS 1.3 aktivieren, kam beim Test immer nur folgendes:
$ openssl s_client -connect dieseitemittls1_3.de:443 -tls1_3
CONNECTED(00000005)
140426905970496:error:1409442E:SSL routines:ssl3_read_bytes:tlsv1 alert protocol version:../ssl/record/rec_layer_s3.c:1528:SSL alert number 70
…
OpenSSL 1.1.1 wird genutzt und die Nginx Version kann auch TLS 1.3.
Funktioniert hat es letztendlich nachdem ich für die default site auch TLS 1.3 aktiviert habe. Wobei diese eigentlich nichts mit der anderen Seite zu tun haben sollte. Durch das aktivieren in der default site ist nun TLS 1.3 für alle Seiten aktiviert, auch wenn dort nur TLS 1.2 eingetragen ist.
Ein bisschen würde mich schon interessieren, ob das Verhalten auch auftritt, wenn man die Ubuntu Repositories für nginx nutzt.
Drauf gekommen bin ich via eines Beitrags bei askubuntu.
Kurztipp: Nextcloud mit ocDownloader
Will man bei der Nextcloud App ocDownloader (1.7.8) youtube-dl nutzen und bekommt ständig ein
„Die echte YouTube-Video-URL konnte nicht empfangen werden„
obwohl /usr/local/bin/youtube-dl vorhanden ist, hilft ein einfacher symlink:
ln -s /usr/local/bin/youtube-dl /usr/bin/
Erstaunlich, dass bestimmte Features wie „download from url“, nicht bei nextcloud integriert sind.
Kurztipp: cron für bestimmten Benutzer deaktivieren
Um für bestimmte Benutzer die Möglichkeit zu deaktivieren cronjobs einzurichten, reicht es die userid in die Datei /etc/cron.deny einzutragen.
$ cat /etc/cron.deny
thomas
Wenn der jeweilige Benutzer nun einen cronjob anlegen will, sieht er ungefähr folgendes:
$ crontab -e
You (thomas) are not allowed to use this program (crontab)
Sinn macht das besonders für z.B. www-data unter Debian/Ubuntu, falls der Eintrag dort noch nicht vorhanden ist.
Kurztipp: MySQL 5.7 ibtmp1 beschränken
Um das Anwachsen der ibtmp1 Datei in MySQL 5.7 zu beschränken reicht der Eintrag
innodb_temp_data_file_path = ibtmp1:12M:autoextend:max:5G
in der mysqld.cnf. Hintergrund warum es diese Änderung ab 5.7 gibt findet man unter https://dev.mysql.com/doc/refman/5.7/en/innodb-temporary-tablespace.html
Kurztipp: KVM reload vm.xml
Hat man bei KVM in der Konfigurationsdatei der VM etwas geändert, kann man entweder den libvirtd Service neu starten, rebooten oder einfach
virsh define vm.xml
ausführen.
Kurztipp: Von MBR zu GPT wechseln
Hat man noch ein device welches mit MBR partitioniert ist, bemerkt aber nun, dass es auf dem Device noch 6 TB freien Speicher gibt, man diesen aber nicht einfach partitionieren kann, da MBR an seine Grenzen kommt, sollte man zu GPT wechseln.
z. B. so:
gdisk /dev/sdb
und w drücken. Dabei ist sdb ein reines Data Device von dem nicht gebootet wird. Bei Bootdevicen sind noch ein paar andere Schritte nötig (google).
Die Daten auf dem Device sollten natürlich gesichert sein….vielleicht ist man ja die Ausnahme.
Kurztipp: Underscores im Domainnamen
Nutzt man Domains mit underscores im Domainnamen z. B. donnerstag_gelb.de kann man mit neueren Apache Versionen (z. B. 2.4.29) Probleme bekommen. Dieser akzeptiert aus Gründen der Sicherheit solche nicht mehr. Hat man aber keine Möglichkeit den DNS und Servernamen zu ändern kann man die Option
HttpProtocolOptions unsafe
in die apache.conf oder im virtualhost setzen. Danach werden underscores wieder akzeptiert. Ob sinnvoll oder nicht entscheide jeder für sich selbst.
Kurztipp: Pacemaker nach Update auf Ubuntu 16.04
Da sich bei Ubuntu 16.04 auch die Namen der NICs ändern (z.B. von eth0 zu ens192) muss man auch die Konfiguration der Ressourcen anpassen. Das kann man sicherlich innerhalb der Konfiguration via crm anpassen, aber löschen der Ressource und neu anlegen geht natürlich auch. Was dann in etwa so ausieht:
crm resource stop FAILOVER-ADDR crm configure delete FAILOVER-ADDR crm configure primitive FAILOVER-ADDR ocf:heartbeat:IPaddr2 params ip="1.2.3.4" nic="ens192" op monitor interval="10s" meta is-managed="true"
Kurztipp: calibre-web zur ebook Verwaltung
Calibre-web ist eine Software um seine Ebooks via Webinterface zu verwalten. Als Grundlage dient dabei die bereits vorhandene Calibre Datenbank. Vor einiger Zeit hatte ich kurz etwas zu bicbucstriim und cops geschrieben. Wobei beide Projekte gut sind aber noch viel Luft nach oben lassen. Ein fehlendes Feature ist z. B. das Erstellen von eigenen Buchsammlungen, was beide Projekte nicht können. Bei calibre-web können Benutzer solche Buchsammlungen anlegen und verwalten. Zu dem hat man auch die Möglichkeit Metadaten im Webinterface zu verändern. Es empfiehlt sich calibre-web hinter einem reverse proxy wie nginx oder Apache laufen zu lassen, Beispiele dazu finden sich auf der Projektseite. Die Suche und generelle Performance ist bei cops deutlich besser, aber die Sache mit den eigenen Buchsammlungen ist ein fast unschlagbarer Pluspunkt für calibre-web. Man kann natürlich auch problemlos cops, calibre-web und bicbucstriim parallel laufen lassen.
Mirko Lindner hat zu calibre-web einen guten Artikel auf pro-linux geschrieben.
Kurztipp: MySQL 5.7 Ubuntu 16.04 und max connections werden nicht übernommen
Steht im error.log von MySQL 5.7 etwas in der Art wie:
2018-02-02T13:30:24.539046Z 0 [Warning] Changed limits: max_open_files: 1024 (requested 5000) 2018-02-02T13:30:24.539087Z 0 [Warning] Changed limits: max_connections: 214 (requested 800) 2018-02-02T13:30:24.539091Z 0 [Warning] Changed limits: table_open_cache: 400 (requested 1024)
auch diverse Einträge mit „Too many open files“ sind ein Hinweis,
hilft (vielleicht) folgendes
systemctl edit mysql
eintragen:
[Service]
LimitNOFILE=8000
Dadurch wurde nun die Datei /etc/systemd/system/mysql.service.d/override.conf angelegt
systemctl daemon-reload systemctl restart mysql
Nun sollten die Werte aus der mysqld.conf übernommen werden.
Eventuell nochmal mit
mysql> show variables like '%connections%';
usw. prüfen.
Warum weshalb wieso findet man unter:
https://dev.mysql.com/doc/refman/5.7/en/using-systemd.html
https://stackoverflow.com/questions/39976756/the-max-connections-in-mysql-5-7
Kurztipp: Nginx Reverse Proxy – Cache für Apache deaktivieren
Der Reverse Proxy (Nginx) cached eine ganze Menge. Ein bestimmter Vhost (Apache) soll aber kein Caching machen. Einfach in die jeweilige .htaccess folgendes eintragen:
Header set Cache-Control "no-cache"
Nun wird für den Auftritt kein Caching mehr genutzt. Einfach mal mit einer Bilddatei testen.
Das wurde nur mal kurz getestet, eventuell ist das noch ausbaufähig.
Hinweis: Kernel Panic – Debian 8.10 und Kernelupdate
Wer wie ich Hardware (VMs sind je nach Konfiguration auch betroffen, siehe Link) mit mehreren Sockets benutzt wird eventuell in diesen Bug gelaufen sein:
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=883938
Im Bugreport stehen ein paar Workarounds (Kernelparam: maxcpus=1, nosmp oder numa=off), damit die Maschine wenigstens wieder bootet. Falls noch nicht geupdatet wurde am besten den momentanen Kernel pinnen oder einfach auf ein Update warten.