N54L als NAS

Die Überlegung war Qnap, Synology oder selbst was bauen. Das Ergebnis der Überlegung war ein HP ProLiant N54L. Für die Entscheidung habe ich relativ lange gebraucht. Qnap (219 und 469) setze ich schon seit Jahren beruflich als zweit Backupsystem ein und war eigentlich immer sehr zufrieden. Ich wollte auch aus diversen Gründen kein System in das ich viel Zeit investieren muss, um es zum Laufen zu bringen. Eigentlich suchte ich nur ein flexibles, wartungsarmes und unabhängiges System auf Linuxbasis und mehr nicht. Der N54L als NAS ist genau das was ich wollte, flexibel unabhängig und günstig.  Günstig bedeutet dabei 177 €. Dafür bekommt man einiges: 2,2 GHz dual Core, 4 GB Speicher, DVD Brenner (wozu auch immer), 4 Bay Gehäuse usw.

n54lEin wichtiger Entscheidungspunkt war auch der Stromverbrauch. Dabei liege ich zur Zeit mit 5 HDs (4 normale + 1 SSD für OS) bei ca. 20 Watt im Idle, 40-50 bei Last und 1 Watt im WOL Zustand. WOL funktioniert außerdem wunderbar, dabei lässt sich das NAS mit jedem Device problemlos aufwecken. Bei XBMC 13 ist WOL direkt integriert und man braucht „eigentlich“ kein Extra Addon. „Eigentlich“ deshalb weil es bisher nur beim ersten mal wecken funktioniert innerhalb einer „Session“. Als Kernel hab ich den  3.14er (http://alexanderduss.de/Share/Kernel/HP_Mircoserver/ danke nochmal) installiert. Als OS nutze ich bisher Openmediavault oder einfacher OMV.  OMV ist gut, es bietet eine überschaubare Weboberfläche und tut was es tun soll. Installation ist ein Kinderspiel und es gibt ein Pluginsystem wie bei anderen NAS Systemen auch. Dabei stehen Plugins für Autoshutdown, Plex, DLNA, rsnapshot, virtualbox, virtualhosts usw. zur Verfügung. Durch Einbinden zusätzlicher Repositories, kann man auf noch mehr  Plugins  zugreifen. Ein Vergleich zu FreeNas und Nas4free fehlt mir, aber ich wollte auch ein Debian basiertes System haben. Darin liegt auch der große Vorteil von OMV. Ein normales Debian (noch squeeze in der 0.5er Version) was man eigentlich nach belieben anpassen kann, aber nicht muss. Sollte das Anpassen überhand nehmen, kommt da einfach ein Debian Wheezy drauf und gut ist, die paar NFS, Samba, DLNA Dienste bekommt man auch via Konsole hin.  Bisher bin ich sehr zufrieden und denke ich werde eine Weile bei OMV bleiben. Ansonsten kann man sogar XPEnology (Synology DSM 5.0) auf dem Teil laufen lassen. Auch die Hardare lässt sich problemlos erweitern: Remote Access Karte, zusätzliche Grafikkarte mehr Speicher (max 16GB).

Nachteile gibt es natürlich auch. Das Teil ist ein bisschen lauter als ein Qnap oder Synology. Es fehlt, jedenfalls bei OMV, eine zeitgesteuerte Startfunktion und  z.B.

rtcwake -m no -t $(date -d 'tomorrow 8:15' +%s)

funktioniert nicht wie erwartet beim N54L (geht zwar an aber nicht wann er soll)  nun auch. Hat mich anfangs etwas gestört, aber eigentlich soll das Teil angehen wenn man es braucht und nicht zu einer bestimmten Uhrzeit und das funktioniert einwandfrei. Die Bootzeit beträgt bei mir ca. 45 Sekunden.
Es gibt keinen Audioausgang, aber das ist zu verkraften.
Der Stromverbauch bei z.B. Qnap (412) ist noch um ein paar Watt niedriger.

Das war es auch schon an Nachteilen aus meiner Sicht. Wer sich auch nur etwas mit Linux auskennt wird  mit dem N54L als NAS keine Probleme haben. Der Durchsatz ist mir relativ egal, aber schaffen tut er mit NFS  locker 100mb/s bei mir.

Ich werde mal versuchen im Laufe der nächsten Monate ein paar Erfahrungen mit dem N54L aufzuschreiben.

 

Kurztipp: Raspberry Pi erste Sekunden eines Tracks werden übersprungen

Wer ein Raspberry Pi auch zum Hörbuch / Hörspiel hören nutzt und beim Wechseln zum nächsten Track, die ersten paar Sekunden des neuen Tracks nicht hört, sollte einfach mal folgende Einstellung testen:

force_hdmi_open=1
config_hdmi_boost=4

In die /flash/config.txt bei openelec („mount /flash -o remount,rw“ nicht vergessen) oder bei raspbmc in die /boot/config.txt eintragen. Bei mir hat es auf jeden Fall geholfen.

Frueher war alles schwieriger

Installing XBMC Ubuntu 9.10 Karmic or higher

If you are using Ubuntu 9.10 or higher, you have the option of a more streamlined install. Load the terminal window and issue the following (The $ is a standard substitute for the your terminal prompt):

   
$ sudo add-apt-repository ppa:team-xbmc
$ sudo apt-get update
$ sudo apt-get install xbmc
$ sudo apt-get update
 

http://xbmc.org/wiki/?title=HOW-TO_install_XBMC_for_Linux_on_Ubuntu_with_a_minimal_installation_step-by-step

xbmc unter Linux und ZDF Mediathek

Liebe Kinder, da wir nun xbmc seit einiger Zeit ausschliesslich unter linux nutzen,  weil unsere alten xboxen kein HD Zeug abspielen koennen und eh immer zu laut waren, ist es nun Zeit uns auch das ein oder andere Plugin zu installieren.
Das neue 9.11 xbmc (beta xy) ist ziemlich dufte, sogar das neue Skin ist dufte. Also installieren wir dort (natuerlich habt ihr das bereits seit der 8er installiert) am einfachsten diesen SVN Repo installer und darueber installieren wir das Videomonkey Plugin und schon haben wir wieder die ganze Scheisse. Sei es die ZDF Mediathek , 3sat oder die ARD Mediathek und und und. Jedenfalls glaube ich, dass ich es so installiert habe, kann mich ehrlich gesagt nicht mehr 100%ig daran erinnern, aber man muss ja auch nicht jeden Mist genau aufschreiben, ihr seid ja nicht bloed und durchaus in der Lage google zu benutzen!?

xbmc standalone

Unter den XBMC Quellen fuer Ubuntu gibt es nun auch xbmc-standalone als Packet. Damit bekommt man XBMC in der Session Auswahl vom gdm. So spart man sich Gnome&co, leider hab ich noch nicht rausgefunden wo ich meine WPA2 Verbindung eintrage. In der XBMC Oberflaeche war es nicht moeglich. Natuerlich bleibt noch der Weg ueber  network/interfaces. Mit einer FB ist der Weg ueber gnome fuer mich zur Zeit eh noch am einfachsten. Und natuerlich hatte ich xbmc schon vorher als Session bei gdm zu Auswahl…dieser Eintrag endet jetzt einfach…Ende

Update me Baby

Fan 1.1 ist vor ein paar Tagen erschienen, man war ganz gut damit bedient das Update erst jetzt einzuspielen, da sich immer noch Fehler gefunden haben, tatsaechlich habe ich auch 2 entdeckt, die aber sehr schnell gefixed wurden. Nun laeuft auch das Reporting bei centreon vernuenftig. Verbesserungsmoeglichkeiten gibt es natuerlich noch einige.

Openfire 3.6.3 ist auch raus, wegen dieser Sache.

Ausserdem kam ich auf die glorreiche Idee xbmc unter Ubuntu ueber die SVN Quellen zu installieren…jaja der Updatewahn. Verbesserungen habe ich keine feststellen koennen, ok, angeblich soll pulseaudio damit laufen, das lief aber nur teilweise bei mir. Der Ton war irgendwie zu langsam und das Bild hat haeufiger mal gestoppt. Mit pulseaudio -k lief es deutlich besser. Leider lief meine Fernbedienung nicht mit der neuen xbmc Version, daher musste ich wieder auf die standard builds zurueckgreifen und downgraden, was aber auch kein Problem war und ruck zuck ging.

xbmc rockt

Keine Frage.Eine fuer mich sehr praktische Funktion ist, dass man auch shares per ftp einbinden kann. Dies wird zwar nicht empfohlen, funktioniert aber sehr gut. einfach in die sources.xml

<source>
<
path>ftp://username:password@ipaddress:port/folder/</path>
</source>

einfuegen und gut ist, natuerlich an der richtigen Stelle. Nachteile finden sich natuerlich in der Sicherheit, daher am besten einen user anlegen der nur begrenzte Rechte hat. TLS wird leider nicht unterstuetzt. SMB ist natuerlich die bessere Loesung und sollte falls moeglich benutzt werden, aber leider ist dies in der momentanen Situation  nicht moeglich.