Ein Tisch fuer vier, genau in der Mitte hier…

Das Erstlingswerk von F. Scott Fitzgerlad.  Geschrieben mit 23 Jahren. Eine gute Zusammenfassung findet man bei suite101.

Fitzgerald ist ein Schriftsteller, wie er der Gegenwart fehlt. Manchmal hat man den Eindruck, dass dieser zärtlichste aller großen amerikanischen Schriftsteller irgendwo sitzt, in einem Haus an der Riviera oder in einem Hotelzimmer in New York, und darauf wartet, dass ihn jemand anruft.

aus der Zeit Online von Georg Diez.

Und genau damit hat er recht. Es fehlen die Autoren und die Buecher, die nicht nur dabei helfen Zeit totzuschlagen. Vielleicht kenne ich auch einfach zu wenig zeitgenoessische Literatur.

 

Debian und Kerouac

Debian 6.0 ist veroeffentlicht und von „on the road“ wird der directors cut veroeffentlicht.

Der Artikel des Herrn Diez kommt schon recht euphorisch rueber. Dabei ist es doch nur ein Buch.
Debian und Kerouac passt aber  so was von ueberhaupt nicht zusammen.
Haette ich das nur gewusst bevor ich mit dem Eintrag begonnen habe. Da kommt man nun auch nicht mehr so einfach raus, daher faden wir mal langsam aus…und spielen etwas Musik ueber Aexte und so…

httpv://www.youtube.com/watch?v=FW2idTXyXF8

Selbst Arme haben ihre Blumen

Anders als Sexus, Nexus, Plexus & co. Der Miller noergelt viel, reist durch die USA und regt sich ueber die Amerikaner auf. Der haette mehr solche Buecher schreiben sollen. Irgendwie seltsam wenn man kurz vorher Schwarzer Fruehling von ihm gelesen hat. Ich hab zwar erst ein bisschen mehr als die Haelfte durch, trotzdem spreche ich mal meine Empfehlung aus.

Amazon schreibt

Zehn Jahre lang hatte Henry Miller das Leben im kulturträchtigen Europa genossen, als ihn der drohende Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zur Rückkehr in die neue Welt zwang. Um sich mit dem Land auszusöhnen, durchreiste er kreuz und quer die USA. Was ihm dabei entgegenschlägt, schildern die neunzehn Episoden dieses Buches: das häßlichste Angesicht der amerikanischen Wirklichkeit, wo im Schatten der Paläste allmächtiger Konzernbosse die Hütten der Armen verfallen.

Hunger

Sinnverlust, Desorientiertheit, Unbehaustheit, Isolation und Selbstentfremdung des Individuum

Damals, als noch niemand wußte, daß er ein Genie war und das Idol von Henry Miller, das Vorbild von Hemingway und der Lieblingsautor von Hermann Hesse werden sollte, damals, als noch niemand wußte, daß ihn Thomas Mann, Kafka, Brecht, Gorki oder Musil lesen würden und André Gide ihn sogar größer als Dostojewski findet, da wäre er fast in den Strassen von Kristiania (heute: Oslo, Norwegen) vor Krankheit und Armut gestorben.

Knut wir kennen uns ja noch gar nicht. Da bin ich tatsaechlich gespannt.