Kann man schnell durchlesen. Die Welt auf das wesentliche zusammengefasst, genau wie die benutzte Sprache. Ich unterstelle Herrn McCarthy mal, dass er die Sprache bewusst so farblos gewaehlt hat um die Hoffnungslosigkeit einer kalten und verlassenen Welt hervorzuheben. Die Guten, die Feuerbewahrer, die kein Menschenfleisch essen, die niemanden bestehlen sind Vater und Sohn…bis zum Schluss.
Miller kehrt 1939 in die USA zurueck. Er beschreibt das Leben wie er es sieht, beschreibt Kuenstler und deren Hintergrund, beschreibt Staedte, beschreibt Automechaniker, beschreibt was er traeumt, was er hasst und was er liebt. Vielleicht nicht das erste Buch was man von Miller lesen sollte, aber sicher eines seiner besten (ja ich bin Miller Fan ;-)). Millers Erzaehlstil ist manchmal krickelkrackel, manchmal sehr lebendig, manchmal…wahnsinnig. Ein paar Stellen gegen Ende haben mich stark an die „Traumpassage“ aus Celinés Tod auf Kredit erinnert.