Mendeley Desktop ist ein recht uebersichtliches Programm um PDFs zu verwalten. Primaer richtet es sich an den akadaemischen Nutzer.
Mendeley Desktop bietet unter anderem:
Verwaltet wissenschaftliche Artikel; extrahiert automatisch vorhandene Metadaten (Autor, Titel usw.) und fügt im Webbrowser geöffnete Dokumente per Mausklick der Bibliothek hinzu; in PDF-Dateien lassen sich Kommentare einfügen und Textstellen markieren; Dokumenten-Zitate können korrekt gekennzeichnet in OpenOffice und Word eingefügt werden; erlaubt per Netzwerk das Arbeiten mit Artikelbeständen im Team
Dabei bietet Mendeley zusaetzlich zum „Mendeley Desktop“ auch eine Website, wo jeder User 500 MB Platz fuer Metadaten und PDFs hat. Mendeley Desktop ist kostenlos und erhaeltlich fuer Linux, MacOSX und Windows. Syncen ueber verschiedene Rechner funktioniert problemlos, wobei man stehts entscheiden kann ob nur Metadaten oder auch die Dateien zur Website uebertragen werden sollen.
Wenn man einfach nur PDFs verwalten will ohne Dateinamen aendern zu muessen oder auf extra Ordner verzichten will, bietet Mendeley Desktop eine nette alternative. Mir ist beim „rumspielen“ aufgefallen, dass ich eigentlich relativ wenig PDFs „besitze“ bzw. damit arbeite. Es gibt aber sicherlich eine Reihe von Leuten die nach so etwas gesucht haben.
Dahinter stecken Leute von lastfm, Skype und und und. Wie die nun genau Geld damit verdienen wollen ist unklar, so ein bisschen klingt das nach „pay per document“, aber vielleicht schalten die auch einfach Werbung je nach PDF Inhalt ;-). Installation unter Debian und Ubuntu ist einfach, da Repositories von Mendeley bereitgestellt werden. Ich denke, dass Mendeley Zukunft hat und hoffentlich nicht in 1-2 Jahren nach /dev/null verschwindet.
Links:
http://www.mendeley.com
http://en.wikipedia.org/wiki/Mendeley
http://www.director.co.uk/ONLINE/2009/05_09_mendeley_dw.html
http://www.mendeley.com/download-mendeley-desktop/
via mitbewohner (der sich zur Zeit erstaunlicherweise mit Linux beschaeftigt, obwohl er eigentlich gemeinsam mit mir durchs Gras kriechen und den Feind bekaempfen sollte)
Eine Software auf Opensource-Basis, die dazu noch kostenfrei ist, ist immer zu begrüßen. Da die Software für mehrere Plattformen zur Verfügung steht, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Anwendung in Java entwickelt wurde. Schade ist, dass die Software nur PDF-Files verwaltet. Interessanter wäre die Anwendung, wenn diese sowohl PDF, die idR. sich nicht bearbeiten lassen als auch Dateien vom Typ .doc, .xls, .mdb, .jpg, .gif und andere Dateiformate verarbeiten könnte, denn so lässt sich eine Datei ermitteln mit der weitergearbeitet werden kann und bei der man evtl. auch Teamarbeit betreiben kann.
Es geht auch nicht darum Texte zu bearbeiten. In der Tat ist es nicht ausgeschlossen, aber tatsaechlich auch egal ob Java oder nicht (es ist aber auch kein Java behaupte ich mal dreist) ;-).